Garten sanieren – Ratgeber für dein grünes Paradies
Neuaufbau oder Sanierung diese Frage stellen sich viele Besitzer eines Gartens, wenn dieser in die Jahre gekommen ist und nur selten, oder nie gute Pflege erfahren hat. Beide Maßnahmen sind eine große Herausforderung und kosten viel Zeit und Arbeit. Beide Varianten haben sowohl Vor- als auch Nachteile zu bieten. Auch macht es Sinn Vorüberlegungen bei der Umgestaltung des Gartens zu machen.
Bodenverhältnisse und das Umfeld, sowie Größe, Lage und vorherrschende Lichtverhältnisse sollten in die Planung mit einbezogen werden. Umso mehr diese Gegebenheiten in die Planung mit einfließen, umso harmonischer wird der Garten nach der Fertigstellung wirken. Entscheidet man sich den Garten von Grund auf neu zu gestalten, dann erfordert dies Geduld, Zeit, viel Geld und Arbeit. Auch bis den neu angelegten Garten den Zustand erreicht, den wir uns wünschen, kann mehrere Jahre dauern. Aus diesem Grund entscheiden sich oft viele Gartenbesitzer dafür, diesen zu sanieren.
Umgestaltung/Garten sanieren
Wer einen alteingewachsenen Garten übernommen hat, findet zumindest schon mal eine gewisse natürliche Atmosphäre vor. Ob diese allerdings den gewünschten Vorstellungen entspricht mag dahingestellt sein. So eine Sanierung hat nicht nur Vorteile, sondern es bestehen auch zahlreiche Nachteile gegenüber einem Neuaufbau. Unter anderem bestehen diese Nachteile darin:
– Alte riesige Bäume sind nicht nur Schattenspender, sie entziehen auch reichlich
Sonnenschein, in erster Linie Nadelbäume. Sie eignen zwar als guter Sichtschutz, in
den Wintermonaten dringt allerdings kaum Licht durch. Bäume großen Ausmaßes haben
großes Wurzelwerk und lassen Unterwuchs kaum wachsen.
– Nicht selten erfreut der Anblick des alten Gartens nicht mehr. Ist das der Fall,
hilft nur den Garten sanieren. Die Flächen sind oft von Wurzeln und Unkräutern
durchzogen, denen man nur schwer Herr wird. Hier hilft oft nur der Einsatz von
schwerem Gerät, am besten von einem Baumaschinenverleih gegen Gebühr ausleihen.
Andererseits macht es Sinn wertvolle und gesunde Bestände zu retten und zu integrieren. Herrschen gute Bodenverhältnisse vor, genügt es oft schon den Rasen erneuern zu lassen. Um den Boden jedoch vollständig zu regenerieren sollten Unkräuter entfernt und der Boden aufgelockert werden. Bei alten Bäumen macht es zudem Sinn, Boden Decker unterzupflanzen. Dieser Pflanzenteppich schützt den Boden sehr gut vor Austrocknung, bei länger anhaltender Hitze sollte Feuchtigkeit zugeführt werden.
Garten sanieren und Rasen erneuern
Einen Garten sanieren erfordert viel Mühe und Arbeit, allerdings benötigt diese Maßnahme einen kürzeren Zeitrahmen als der völlige Neuaufbau. Alte Hecken oder Sträucher müssen kurz zugeschnitten werden, nicht von oben, sondern von unten. Dürre Äste und Zweige müssen entfernt werden, damit neue Triebe ungehindert wachsen können.
Kommen im Garten Bäume vor, sollten die daraufhin überprüft werden, ob sie eine Gefährdung darstellen. Ist der Stamm faul und morsch, ist es besser diesen zu fällen. Dient der Sicherheit, vor allem wenn Personen sich im Garten aufhalten. Gesunde Bäume müssen ebenfalls zugeschnitten werden, am besten von einem Experten. Den Rasen erneuern bedeutet ebenfalls viel Arbeit. Am besten, alten Rasen auf kurze Länge mit dem Rasenmäher bearbeiten. Anschließend das Terrain mit Hilfe eines Vertikutierers Moos und andere Unkräuter damit entfernen.
Aufgelockertes Erdreich von Moos befreien, danach Rasen düngen und gut wässern. Dann den behandelten Rasen mehrere Wochen in Ruhe wachsen lassen. Sollte nach mehreren Wochen Ruhe noch Moos gefunden werden, dieses entfernen. Am besten mit Rechen, danach Rasen abermals ziemlich kurz mähen. Nach mehreren Wiederholungen dieser Vorgehensweise dürfte ein gesunder Rasen präsent sein. Alternatives Rasen erneuern kann man durch Einsetzen eines Rasenteppichs bewerkstelligen. Auch ein Wintergarten kann eine hervorragende Idee sein.
Fazit
Rasen erneuern und Garten sanieren erfordert viel Mühe und Arbeit. Doch wenn die Arbeit von Erfolg gekrönt ist, dann überwiegt die Freude. Bei der Umgestaltung eines Gartens sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Vorteilhaft kann auch sein, bei der Umgestaltung sich Zeit zu lassen. Viele Ideen diesbezüglich kommen erst nach und nach.
Viele schöne Details entstehen erst im Laufe der Zeit. Zu Anfang mit der Grunddüngung beginnen, im kommenden Jahr einen Rasen ansäen. Danach entstehen im Laufe der Zeit bepflanzte Flächen von Rosen und Stauden. Fallen bauliche Maßnahmen an, dann sollten dieser Vorrang vor der Bepflanzung haben. Es ist umständlich, wenn Baumaßnahmen im fertig sanierten Garten vorgenommen werden.