Wenn du einen Garten besitzt, hast vielleicht auch du bereits das ein oder andere Mal darüber nachgedacht, wie es denn wäre, einen eigenen Gartenbrunnen zu haben. Doch lohnt sich ein Gartenbrunnen wirklich? Und welche Arten von Gartenbrunnen gibt es überhaupt? Diese und weitere Fragen beantworten wir dir jetzt.
Welche Arten von Gartenbrunnen gibt es?
1. Wasserbrunnen
2. Zierbrunnen
3. Steinbrunnen
4. Brunnen mit Lichteffekten
5. Brunnen aus Kunststoff, Edelstahl, Holz oder Keramik
Vorteile eines Gartenbrunnens
Je nachdem, für welchen Gartenbrunnen du dich entscheidest, hat er verschiedene Vorteile. Manch einer verwendet einen Gartenbrunnen zur Bewässerung des eigenen Gartens, andere zielen auf die Versorgung ihres Haushaltes mit dem Wasser aus dem Gartenbrunnen ab. Immerhin steigen die Wasserpreise stetig, weshalb ein Gartenbrunnen eine preisgünstige Alternative ist. Darüber hinaus ist ein Gartenbrunnen ein Blickfang und wertet jeden Garten optisch auf.
Wie viel kostet ein Gartenbrunnen?
Die Kosten für einen Gartenbrunnen setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Dazu zählen zum einen die Bohrtiefe sowie die Beschaffenheit des Bodens. Das Bohren ist wesentlich teurer als das Material. Damit sich das Oberflächenwasser nicht mit dem Grundwasser vermischt, muss der Brunnenschacht verrohrt – also mit Rohren ausgekleidet – werden. Pro Meter fallen hier locker 20-30 Euro an.
Je tiefer das Grundwasser liegt, desto teurer wird es: Brunnenbauer verlangen meist zwischen 800 und 1.000 Euro, wenn das Grundwasser weniger als 10 Meter tief liegt. Bei einem niedrigeren Grundwasserspiegel können zwischen 110 und 150 Euro anfallen. Darüber hinaus verursacht die Pumpe weitere Kosten, welche je nach Pumpenart variieren. Hier sind verschiedene Gartenteichpumpen im Vergleich. Natürlich sind die Gesamtkosten für das Anlegen eines Gartenbrunnens immer unterschiedlich und können sogar bis zu 6.000 Euro reichen.
Gartenbrunnen – das musst du beachten
Meist lohnt sich ein Gartenbrunnen auf einem kleinen Grundstück nur dann, wenn der Grundwasserspiegel höchstens 6 Meter unter der Oberfläche liegt. Wenn du ein größeres Grundstück hast, ist auch ein tieferer Wasserspiegel möglich. In jedem Fall solltest du dich vorab bei der Wasserbehörde, bei deinem Wasserversorger oder bei einem örtlichen Brunnenbauer informieren. Vielleicht haben deine Nachbarn bereits einen Brunnen? Dann kannst du gewünschte Informationen auch hier einholen.
Abgeklärt werden muss der Bau eines Gartenbrunnens immer mit der Stadt- oder Gemeindeverwaltung bzw. mit dem Landratsamt. Andernfalls kann es zu einem Bußgeld in Höhe von bis zu 50.000 Euro kommen. Das Anlegen eines Brunnens sollte übrigens immer durch einen Profi erfolgen. Dieser weiß, wo gebohrt werden muss und wie der Gartenbrunnen sachgemäß angelegt werden muss.
Lohnt sich ein Gartenbrunnen?
Ob sich ein Gartenbrunnen lohnt oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ausschlaggebend ist dafür immer, wie hoch das eigene Budget ist und wofür man den Brunnen überhaupt verwenden möchte. Hilfreich ist eine Gegenüberstellung der Kosten, die für den eigenen Wasserverbrauch anfallen und der Kosten für den Gartenbrunnen. In jedem Fall gilt es, die Arbeiten von einem Profi durchführen zu lassen.