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Langlebiges Zubehör im Maschinenbau: So wichtig ist die Qualität von Keilwellen und Co.

Eine Maschine ist nur dann effizient, wenn sie läuft. Ganz nach diesem Motto müssen Maschinenbauer in der Fertigung darauf achten, dass es zu möglichst wenigen Defekten kommt.

Ein wichtiger Aspekt der Langlebigkeit sind dabei Bauteile, die dauerhafter Belastung ausgesetzt sind. Bei der Fertigung muss daher auf eine möglichst hohe Qualität von Keilwellen und Co. geachtet werden.

 

 

Nicht am Material sparen

 

Im Maschinenbau tun Hersteller gut daran, nicht an der Qualität des Materials zu sparen. Statt herkömmlichem Edelstahl sollte eine qualitative Keilwelle stets aus robustem C45 Stahl gefertigt werden. Der sogenannte Vergütungsstahl kommt vor allem bei jenen Bauteilen zum Einsatz, die einer starken Belastung ausgesetzt sind und die gleichzeitig eine besonders hohe Festigkeit aufweisen müssen.

Zwar ist C45 Stahl im Einkauf teurer als herkömmlicher Edelstahl, die Maschine ist dann am Ende aber auch wesentlich weniger anfällig für eine defekte Keilwelle und einen damit einhergehenden Stillstand.

Auch bei Wellengelenken sollte in der Herstellung nicht gespart werden, wenn ein langlebiges Produkt zum Einsatz kommen soll. Wenn Kräfte übertragen werden müssen, sind diese Bauteile ebenfalls hoher Belastung ausgesetzt. Wird kein hochwertiges Material verarbeitet, kann das Gelenk ausschlagen und einen Stillstand der Maschine verursachen.

 

Wartungsfreie Bauteile verarbeiten

 

Hin und wieder ist es notwendig, dass eine Maschine stillgelegt und gewartet wird. Je weniger Bauteile jedoch regelmäßig gewartet oder gänzlich getauscht werden müssen, desto weniger Stillstandzeiten ergeben sich in der alltäglichen Nutzung.

Das ist vor allem bei hochkomplexen Maschinen von Vorteil, wenn diese aufwendig zerlegt und wieder zusammengebaut werden müssen, nur um am Ende einen Gelenkkopf zu tauschen. Mittlerweile lassen sich viele Bauteile wartungsfrei verarbeiten, indem beispielsweise das Wellengelenk mit einer ausreichenden Fettfüllung verbaut wird.

Dadurch schmiert sich das Bauteil auf Dauer von selbst, ohne dass es während der erwarteten Lebensdauer der Maschine gewartet werden muss. Gelenkköpfe hingegen können mit einer speziellen Schutzlegierung überzogen werden, um die Reibung dauerhaft zu verhindern. So kann sichergestellt werden, dass sich das Spiel auch nach längerem Einsatz nicht vergrößert und der Gelenkkopf irgendwann ausgeschlagen ist.

 

Sicherheitsrisiken können minimiert werden

 

Sind einzelne Bauteile von minderer Qualität, kann sich das im Worst Case auch auf die Sicherheit der Maschine auswirken. Wenn etwa ein Bolzen bricht und unter hohem Druck durch die Abdeckung geschossen wird, besteht ein großes Verletzungsrisiko.

Werden solche Fälle bekannt, wirkt sich das in Regel auch negativ auf den Ruf des Herstellers aus. Bei Produzenten innerhalb der EU ist es aber nahezu ausgeschlossen, dass Sicherheitsmängel auf qualitative Einsparungen zurückzuführen sind. Es gibt strenge Voraussetzungen und zusätzlich wird die Qualität durch DIN-Normen sichergestellt.

Kommen diese DIN-Normen zum Tragen, strahlt das wiederum eine gewisse Seriosität des Herstellers aus. Deutlich gefährlicher wird es, wenn Maschinen aus Übersee genutzt werden, die oft keinen einheitlichen Regularien entsprechen. Hier Infos zur Kundenbindung im Maschinenbau-Unternehmen.

Hier besteht durchaus das Risiko, dass minderwertige Bauteile verarbeitet wurden, um den Preis zu drücken. In weiterer Folge besteht dann aber eine große Gefahr für den Nutzer der Maschine beziehungsweise für einen baldigen Stillstand, wenn ein technisches Gebrechen vorliegt.

 

Wartungsplan direkt an die Käufer ausgeben

 

Kommen Maschinen in Produktionsbetrieben zum Einsatz, sollten den Käufern direkt ein Wartungsplan ausgehändigt werden. Darin sind alle Bauteile aufgelistet, die nach einer gewissen Nutzungsdauer gewartet oder gänzlich getauscht werden müssen. Gleichzeitig wird in diesem Wartungsplan vom Hersteller auch aufgelistet, welche Bauteile wartungsfrei sind.

Das ist wichtig, weil nicht jeder Gelenkkopf selbstschmierend ist und die Techniker vor Ort oft nicht wissen, ob ein Tausch notwendig ist oder nicht. Durch den mitgelieferten Wartungsplan kann die Kundenzufriedenheit oft hochgehalten werden, wenn es zu keinen Gebrechen kommt. So lässt sich der Stillstand einer Maschine nämlich planen und es kommt im laufenden Betrieb zu keinen unvorhergesehenen Ausfällen.

 

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