Ein eigener Brunnen im Garten bietet viele Vorteile. Er ermöglicht nicht nur eine kostengünstige Wasserversorgung für Pflanzen, sondern trägt auch zur Schonung der Umwelt bei, indem er den Grundwasserspiegel nutzt. Darüber hinaus unterstützt das stetige Plätschern eine entspannte Atmosphäre im heimischen Außenbereich.
Ein Brunnen stellt immer eine charmante optische und praktische Bereicherung für den Garten dar. Doch wie jede Wasserquelle bedarf auch ein Brunnen einer regelmäßigen Pflege, um optimal funktionieren zu können. Wie diese gestaltet werden sollte, erklärt der folgende Beitrag.
Umfassende Pflege für sauberes Wasser
Eine gut gewartete Wasserquelle im Garten sorgt dafür, dass zu jeder Zeit sauberes Wasser verfügbar ist. Besonders im Frühjahr und Herbst lohnt es sich, den Brunnen einer gründlichen Inspektion zu unterziehen.
Vor allem, wenn der Brunnen als Bewässerungsquelle genutzt wird, ist eine regelmäßige Kontrolle auf Ablagerungen, Verschmutzungen oder technische Defekte unerlässlich. Nur so bleibt die Funktionalität erhalten und das Wasser fließt weiterhin in ausreichender Menge.
Entschlammung für Sauberkeit und Leistungsfähigkeit
Ein besonders häufig übersehener Aspekt der Brunnenpflege ist die notwendige Entschlammung. Mit der Zeit sammeln sich in vielen Brunnen Sedimente und Schmutzpartikel an, die das Wasser trüben und die Pumpe belasten können.
Den Brunnen zu entschlammen, ist daher eine wichtige Maßnahme, um die Wasserqualität langfristig zu sichern. Durch die Entfernung des Schlamms zeigt sich die Wasserquelle sowohl sauberer als auch leistungsfähiger. Die Entschlammung sorgt dafür, dass der Brunnen langfristig effizient arbeitet und keine Schäden an den technischen Komponenten entstehen.
Wartung von Pumpe und Filtersystem
Neben der Entschlammung ist allerdings auch an die regelmäßigen Wartungen der Pumpe und des Filtersystems zu denken. Eine verstopfte Pumpe führt schnell zu teuren Reparaturen. Der Filter verhindert dagegen, dass Schmutzpartikel in das Brunnensystem gelangen.
Es empfiehlt sich, bereits im Vorfeld auf kleine Verschleißerscheinungen zu achten, um größere Probleme zu vermeiden. Ein gut gepflegter Brunnen nämlich spart nicht nur Wasser, sondern vermeidet auch unnötige Reparaturen.
Prüfung der Wasserqualität
Darüber hinaus darf nicht vergessen werden, das Wasser im Brunnen in regelmäßigen Abständen auf seine Qualität prüfen zu lassen. Auch spannend: Lohnt sich ein eigener Gartenbrunnen?
Auch wenn es auf den ersten Blick klar und sauber erscheint, können sich nämlich gefährliche Schadstoffe im Wasser befinden. Sollte das Gieß- und Nutzwasser solche Stoffe enthalten, kann dies gravierende Folgen für die Pflanzen, den Boden und die eigene Gesundheit haben.
Schadstoffe wie Schwermetalle oder chemische Rückstände schädigen die Pflanzen, hemmen ihr Wachstum und kontaminieren langfristig den Boden des heimischen Außenbereichs.
Gelangen solche Substanzen dann noch in den menschlichen Nahrungskreislauf, zum Beispiel durch den Verzehr von belastetem Gemüse, besteht ein nicht zu vernachlässigendes Gesundheitsrisiko. Auch Tiere, die mit dem Wasser in Kontakt kommen, können negative Folgen erleiden.
Regelmäßige Wasseranalysen sind daher unerlässlich, um diese Gefahren zu vermeiden. Eine detaillierte Analyse gibt Auskunft darüber, ob das Wasser uneingeschränkt als Gieß- oder Nutzwasser verwendet werden kann.
Gepflegter Brunnen: Praktisch und nachhaltig
Ein eigener Brunnen ist nicht nur ein praktischer, sondern auch ein nachhaltiger Bestandteil des Gartens. Mit Hilfe einer regelmäßigen Pflege, die auch das Entschlammen und die technische Wartung umfasst, bleibt er langfristig leistungsfähig und sorgt dafür, dass die Gartenbewässerung reibungslos funktioniert.
Diejenigen, die ihren Brunnen sorgfältig pflegen, sparen nicht nur Kosten − sie tragen auch aktiv zum Umweltschutz bei. Ein doppelter Gewinn also für alle Gartenliebhaber.
Weiterführende Literatur