Hammer Gesetz Symbol Versteigerung Was müssen Sie bei einer Industrieversteigerung beachten

Was müssen Sie bei einer Industrieversteigerung beachten?

Möchten Sie Ihren Industriebetrieb verkleinern, trennen Sie sich von einem Teil Ihrer Maschinen und anderen Gegenständen. Um hiervon möglichst erfolgreich zu profitieren, nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen eine Industrieversteigerung bietet.

In dem folgenden Text erfahren Sie, was eine Industrieversteigerung ist und was Sie als Käufer oder Verkäufer bei einer Industrieversteigerung beachten sollten.

 

 

Was sind Industrieversteigerungen?

 

Vom reinen Ablauf unterscheiden sich Industrieversteigerungen nicht von anderen Versteigerungen. Im Unterschied zu einer Auktion, bei der Sie z. B. ein Gemälde erstehen können, werden bei einer Industrieversteigerung Maschinen, Anlagen und andere Gegenstände angeboten, die aus einem Industriebetrieb stammen, der vollständig aufgelöst wird oder verkleinert werden soll.

Die praktische Umsetzung der Industrieversteigerung erfolgt dadurch, dass mehrere Bieter sich treffen, um ihre Gebote für die einzelnen Gegenstände abzugeben. Wer das höchste Gebot abgibt und nicht von einem an´deren Bieter übertroffen wird, erhält den Zuschlag. Gegen die Zahlung des Preises, der mit dem Gebot vereinbart wurde, erhält der Bieter den Gegenstand und wird neuer Eigentümer.

Als Eigentümer kann der Bieter mit dem Gegenstand verfahren, wie er möchte. Dies bedeutet, dass er die Maschine oder Anlage nach seinen Vorstellungen für betriebliche Dinge nutzen kann. Darüber hinaus steht es ihm auch frei, den auf einer Industrieversteigerung erworbenen Gegenstand zu veräußern.

 

Wann kommt es zu einer Industrieversteigerung?

 

Eine Industrieversteigerung findet als Firmenversteigerung oder als Produktionsteilauflösung statt. Daneben führt eine Insolvenzverwaltung eine Industrieversteigerung auch durch, um mit der Insolvenzmasse die Gläubiger zufrieden zustellen. Diese Art der Industrieversteigerung wird auch als Insolvenzversteigerung bezeichnet.

 

Was sollten Sie als Käufer bei einer Industrieversteigerung beachten?

 

Nehmen Sie als Käufer an einer Industrieversteigerung teil, treten Sie in der Regel als Bieter auf. Sie möchten ein Gerät, eine Anlage oder eine Maschine erwerben, um diese für Ihre betrieblichen Zwecke zu nutzen. Dabei sollten Sie aber beachten, dass Sie nicht mehr Geld investieren, als Sie ausgeben möchten. Empfehlenswert ist es daher, wenn Sie sich selbst ein Limit setzen, das Sie nicht überschreiten.

 

Was sollten Sie als Verkäufer bei einer Industrieversteigerung beachten?

 

Die Interessen eines Verkäufers unterscheiden sich bei einer Industrieversteigerung von den Teilnehmern, die ihre Gebote abgeben. In diesem Fall sind Sie daran interessiert, einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein umfassendes Projektmanagement erforderlich. Sie müssen für den zu versteigernden Gegenstand einen zeitgerechten Wert ermitteln, den die Bieter annehmen. Dazu ist es häufig erforderlich, dass ein Experte ein realistisches Wertgutachten erstellt.

Das Geld, das Sie als Erlös einer Industrieversteigerung erhalten, steht Ihnen zur freien Verfügung. Sie können es z. B. in andere Projekte wie Edelmetalle – investieren oder privat verwenden.

Kommt es zu einer Insolvenzversteigerung, sind noch ein paar weitere Punkte zu beachten. In diesem Fall strebt nicht der ursprüngliche Eigentümer die Versteigerung an. Sie wird von dem Insolvenzverwalter in die Wege geleitet, um den Anteil der Insolvenzmasse zu erhöhen. Der Erlös kommt nicht dem ursprünglichen Eigentümer zu. Er dient ausschließlich dem Zweck, die Forderungen der Gläubiger zu befriedigen.

 

Welchen Nutzen ziehen Sie aus einer Industrieversteigerung im Internet?

 

Für Auktionen und Versteigerungen wird in der Regel ein fester Zeitpunkt festgesetzt, zu dem der Verkäufer und die einzelnen Bieter geladen werden. Dies ist für alle Beteiligten mit einem unkalkulierbaren Zeitaufwand verbunden. Dieses Manko lässt sich mit einer Industrieversteigerung im Internet umgehen, weil Sie unabhängig von Zeit und Ort agieren.

 

Fazit

 

Zu einer Industrieversteigerung kommt es, von der Inhaber eines Betriebes einen Unternehmen auflösen oder sich von Unternehmensgegenständen trennen möchte. Grundsätzlich unterscheidet sich eine Industrieversteigerung nicht von anderen Versteigerungen. Anders als bei einer Versteigerung von Kunstgegenständen werden hier aber Maschinen, Anlagen oder andere Gegenstände versteigert, die aus einem Industriebetrieb stammen.

Als Interessent sollten Sie beachten, dass Sie sich als Bieter identifizieren und Ihre Gebote machen. Nehmen Sie als Verkäufer an einer Industrieversteigerung teil, sind Sie daran interessiert, einen möglichst hohen Erlös zu erzielen. Nutzen Sie die Möglichkeit, die Ihnen eine Online-Industrieversteigerung bietet, beeinflussen Sie insbesondere den Faktor Zeit.