Ob im Zug, auf dem Sofa oder in der Kaffeepause – Sprachen lernen war noch nie so einfach und flexibel wie heute. Sprachlern-Apps versprechen schnelle Fortschritte, spielerisches Lernen und individuelles Tempo. Doch welche Apps halten wirklich, was sie versprechen? Und für wen sind sie geeignet?
Hier ein Überblick über die besten Sprachlern-Apps und ihre Stärken – sowie ihre Grenzen.
Top Sprachlern-Apps im Vergleich
1. Duolingo
- Vorteile:
Kostenlos in der Basisversion
Spielerischer Ansatz mit kurzen Übungen
Breites Sprachangebot – auch kleinere Sprachen
Ideal für Anfänger und Wiedereinsteiger - Nachteile:
Wenig Fokus auf Sprechen und echte Konversation
Tiefergehende Grammatik bleibt oberflächlich - Fazit: Perfekt für den Einstieg oder zum täglichen Üben zwischendurch.
2. Babbel
- Vorteile:
Strukturiert und alltagsnah
Gute Erklärungen zu Grammatik und Kultur
Hoher Praxisbezug – Dialoge und Sätze fürs echte Leben - Nachteile:
Keine kostenlose Vollversion
Weniger Auswahl exotischer Sprachen - Fazit: Für alle, die ernsthaft lernen und solide Sprachkenntnisse aufbauen wollen. Tipps zu Babbel gibt es auch auf dieser Seite.
3. Busuu
- Vorteile:
Interaktive Übungen mit Muttersprachlern
Klare Lernziele nach CEFR-Niveau (A1 bis C1)
Offline-Modus verfügbar - Nachteile:
Teilweise kostenpflichtig für umfangreiche Inhalte
Weniger unterhaltsam als gamifizierte Apps - Fazit: Sehr gut für strukturierte Lerner mit dem Ziel, ein Sprachniveau offiziell zu erreichen.
4. Memrise
- Vorteile:
Fokus auf Vokabeltraining mit echten Muttersprachler-Videos
Sehr gut für Aussprache und Hörverständnis
Spielerisch, unterhaltsam und motivierend - Nachteile:
Weniger umfassend bei Grammatik
Tiefergehende Sprachfertigkeiten wie Schreiben kommen zu kurz - Fazit: Super Ergänzung, besonders für schnelle Fortschritte im Wortschatz und beim Hören.
5. Rosetta Stone
- Vorteile:
Vollständiges Eintauchen in die Sprache (Immersionsmethode)
Gute Spracherkennung für Aussprachetraining
Fokus auf intuitives Lernen ohne Übersetzung - Nachteile:
Teurer als andere Apps
Anfangs gewöhnungsbedürftig, da keine Übersetzung erfolgt - Fazit: Geeignet für sehr motivierte Lerner, die langfristig eine Sprache verinnerlichen möchten.
Grenzen von Sprachlern-Apps
So gut sie sind – Sprachlern-Apps ersetzen keinen vollständigen Sprachkurs oder den direkten Kontakt zu Muttersprachlern. Sie sind ideal für:
- Den Einstieg in eine Sprache
- Vokabel- und Grammatiktraining
- Auffrischen vorhandener Kenntnisse
Wer fließend sprechen oder berufliche Sprachkenntnisse aufbauen will, sollte Apps mit Tandem-Gesprächen, Sprachkursen oder echtem Sprachkontakt kombinieren.
Fazit: Welche Sprachlern-App lohnt sich?
- Für den Einstieg oder zum Spaß: Duolingo oder Memrise
- Für ernsthaftes Lernen mit Struktur: Babbel oder Busuu
- Für immersive Lernerfahrung: Rosetta Stone
Am besten funktioniert oft eine Mischung: Apps für Vokabeln und Grammatik – plus Podcasts, Videos, Sprachpartner oder Kurse für Praxis und Vertiefung.
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