Erdnüsse (Arachis hypogaea) sind eigentlich Pflanzen, die warme und sonnige Bedingungen lieben. Doch kann man sie auch in Deutschland erfolgreich anbauen? Die Antwort lautet: Ja, mit der richtigen Pflege und etwas Geduld!
Welche Bedingungen brauchen Erdnüsse?
Erdnüsse benötigen:
Wärme: Mindestens 20–25 °C während der gesamten Wachstumszeit (April bis Oktober).
Sonnige Standorte: Ein geschützter Platz im Garten oder ein Gewächshaus sind ideal.
Leichten, sandigen Boden: Schwere, nasse Böden sind ungeeignet, da die Pflanze lockeren Boden braucht, um ihre Hülsen unter der Erde zu entwickeln.
Lange Vegetationsperiode: Erdnüsse brauchen etwa 120–150 frostfreie Tage.
Wie baut man Erdnüsse in Deutschland an?
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Aussaat:
– Ab April können die Samen in Töpfen vorgezogen werden.
– Alternativ kann man im Mai direkt ins Freiland säen, sobald kein Frost mehr droht. -
Standortwahl:
– Ein sonniger, warmer Platz im Garten oder ein Gewächshaus ist optimal.
– Hochbeete oder Kübel mit gut durchlässigem Boden sind ebenfalls eine gute Wahl. -
Pflege:
– Regelmäßiges Gießen, aber keine Staunässe.
– Wenn die Pflanze blüht, beginnen die Triebe in den Boden zu wachsen – die Erde sollte dann locker bleiben. -
Ernte:
– Ab September/Oktober, wenn die Blätter gelb werden, können die Erdnüsse vorsichtig ausgegraben und getrocknet werden.
Fazit
Ja, Erdnüsse lassen sich in Deutschland anbauen – besonders in warmen Regionen oder mit Unterstützung eines Gewächshauses. Wer es ausprobiert, kann mit etwas Geduld seine eigenen, selbst geernteten Erdnüsse genießen!