Nachhaltigkeit ist längst kein Trend mehr. Immer mehr Personen und Haushalte entscheiden sich für den grünen Alltag und das aus gutem Grund. Schließlich kommt ein möglichst nachhaltiger Lebensstil nicht nur der Umwelt zugute, sondern ist meist auch noch wesentlich gesünder.
Wer sich für Umweltschutz entscheidet, muss auch keine großen Kompromisse mehr eingehen. Ein nachhaltiger Alltag ist mittlerweile einfacher denn je.
Augen auf bei der Mülltrennung
Es sind die kleinen Dinge, die Großes bewirken. Das beste Beispiel dafür ist die Mülltrennung. Wird Müll nämlich nicht richtig entsorgt, verlangt das der Umwelt so einiges ab. Kommt der Abfall in die falsche Tonne, ist das Recycling praktisch unmöglich. So wird verhindert, dass Glas und Plastik erneut in den Produktlebenszyklus integriert werden. Stattdessen liegt der Müll oft zig Jahre auf einer Deponie und verschmutzt dadurch die Umwelt.
Besonders wichtig ist die richtige Entsorgung jedoch bei Elektroschrott. Wenn Sie das Handy entsorgen oder die alte Waschmaschine wegwerfen möchten, gibt es dafür eigene Anlaufstellen. Neben dem Altstoffsammelzentrum sind mittlerweile auch alle Händler zur Rücknahme verpflichtet, die Elektrogeräte verkaufen.
So soll sichergestellt werden, dass die wertvollen Ressourcen aus dem Elektroschrott noch einmal verarbeitet werden können. Das schont die Umwelt gleich aus zwei Gründen. Einerseits landen die einzelnen Bauteile im richtigen Entsorgungszyklus und andererseits müssen weniger Ressourcen für neue technische Geräte abgebaut werden.
Brauche ich das wirklich? Bewusster Konsum als A und O
Neue Smartphones, Kleidung und Co. – die Deutschen lieben das Shopping. Und zugegeben, Einkaufen bringt auch einfach Freude – wenn auch nur für kurze Zeit. Was jedoch gar nicht so erfreulich ist, sind die hohen CO2-Emissionen, die damit einhergehen.
Vor allem in der westlichen Welt neigt man dazu, über die Verhältnisse zu leben und all das auf Kosten der Umwelt. Dabei wäre ein nachhaltiges Konsumverhalten so einfach: man shoppt einfach wesentlich weniger. Denn ganz ehrlich, die meisten Käufe sind dabei noch nicht einmal notwendig.
Viele entpuppen sich auf Dauer sogar als Fehlkauf und landen direkt im Müll. All das lässt sich vermeiden, indem Sie Ihr Konsumverhalten hinterfragen. Hier ist vor allem bei Fast-Fashion Vorsicht geboten. Vermeintlich günstige Angebote entpuppen sich oft als wahre Umweltsünde. Stattdessen sollten Sie lieber weniger, dafür aber hochwertiger kaufen. Anbei Tipps für ein nachhaltiges Büro.
Regional und saisonal lautet die Devise
Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Frage der Mülltrennung und des Konsumverhaltens. Tatsächlich wirkt sich die gewohnte Ernährungsweise mit am meisten auf den Umweltschutz aus. Wer sich für eine möglichst regionale und saisonale Ernährungsform entscheidet, ist schon einmal auf dem richtigen Weg.
So werden lange Transportwege nämlich verhindert. Außerdem werden örtliche Betriebe unterstützt, was wiederum ein wichtiger Schritt in eine grüne Zukunft ist. Noch nachhaltiger wird es nur mit einer rein pflanzlichen Ernährung. Die vegane Lebensweise reduziert die ernährungsbedingten Emissionen um bis zu 70 Prozent.
Wer daher öfter mal zu Hafermilch, Tofu und Co. greift, unterstützt nicht nur den Tierschutz, sondern tut auch der Umwelt etwas Gutes. Schuld an der hohen CO2-Bilanz tierischer Lebensmittel sind vor allem die ressourcenintensive Haltung und Aufzucht. Für die Produktion von einem Kilo Rindfleisch zum Beispiel werden über 15.000 Liter Wasser verbraucht.
Nachhaltig der Umwelt zuliebe
Die Umsetzung eines nachhaltigen Alltags ist nicht immer einfach. Manchmal muss man dafür sogar größere Kompromisse eingehen. Da stellt sich natürlich die Frage, warum das alles und ob sich Nachhaltigkeit wirklich auszahlt? Die Antwort darauf lautet eindeutig ja.
Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern der einzig richtige Weg in eine gesunde und lebenswerte Zukunft. Ein grüner Lebensstil bedeutet auch nicht, dass Sie von heute auf morgen Ihre Lebensweise ändern müssen. Schon kleine Schritte jedes einzelnen können auf Dauer einen großen Unterschied machen. Denn nur so lässt sich der Klimawandel zwar nicht aufhalten, aber eindämmen.
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