Einbruch Tür Dieb Das Eigenheim vor Einbrechern schützen

Das Eigenheim vor Einbrechern schützen

Ein Einbruch ist der Albtraum vieler Eigenheimbesitzer, denn ganz abgesehen von dem finanziellen Schaden kann er dazu führen, dass man sich zu Hause einfach nicht mehr sicher fühlt. Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen können Sie das Risiko jedoch erheblich senken.

 

 

Sicherheitsschlösser machen es Einbrechern schwieriger

 

Einbrecher haben nicht viel Zeit. Sie müssen schließlich immer befürchten, dass sie entdeckt werden. Deswegen sollten Sie ihnen das Eindringen so schwer wie möglich machen. Bringen Sie an allen Außentüren Sicherheitsschlösser an, die sich nicht so einfach knacken lassen und schließen Sie die Türen immer ab.

Falls doch einmal ein Einbrecher nach drinnen gelangt, sollte er es ebenfalls schwer haben. Das gelingt, indem Sie auch Ihre Innentüren mit hochwertigen Schlössern ausstatten. Mit einem Einsteckschloss können Sie jede Zwischentür abschließen.

Das ist zwar nicht ganz so stabil wie ein Sicherheitsschloss, kann aber dennoch dazu beitragen, dass sich das Vorankommen des Einbrechers verlangsamen lässt und er aufgibt. Bedenken Sie dabei, dass Sie selbst jederzeit durch die Türen kommen sollten. Im Falle eines Brandes sollten Sie sich also nicht den Fluchtweg versperren. Lassen Sie die Schlüssel deswegen immer von der Innenseite stecken.

 

Fenster mit passenden Riegeln und Griffen absichern

 

Auch die Fenster sind ein beliebter Zugang für Eindringlinge. Mit abschließbaren Fenstergriffen und Schutzriegeln sind sie aber nicht mehr so leicht zu öffnen. Zusätzliche Sicherheit lässt sich mit Fensterrahmen mit einer hohen Widerstandsklasse erreichen. Modelle der Klasse 3 lassen sich in der Regel erst nach fünf Minuten aufhebeln. Das dauert einigen Einbrechern viel zu lange. Auch lesenswert: Kunststofffenster: Die wichtigsten Vorteile

 

Smarte Lösungen erhöhen die Sicherheit

 

Moderne Technologien können ebenfalls zum Einbruchschutz beitragen. Kameras und Bewegungsmelder stellen sofort fest, wenn sich eine unbefugte Person auf dem Grundstück befindet und senden dem Eigentümer eine Mitteilung auf sein Smartphone. Spezielle Sensoren an den Fenstern oder Türen überprüfen außerdem, ob alles geschlossen wurde und stellen so eine zusätzliche Kontrollinstanz vor dem Verlassen des Hauses dar.

Damit der smarte Einbruchschutz auch wirklich funktioniert, sollten sich Nutzer aber stets um Softwareupdates bemühen. Auch die Passwörter müssen regelmäßig geändert werden.

 

Was Sie sonst noch tun können

 

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Haus immer bewohnt aussieht, auch wenn Sie gerade nicht da sind. Dazu gehört, dass Sie die Rollläden während längerer Abwesenheit nicht einfach die ganze Zeit unten lassen. Das verstehen viele Einbrecher geradezu als Einladung. Wenn Sie elektrische Rollläden haben, können Sie mit einer Zeitschaltuhr dafür sorgen, dass sie morgens und abends hoch- und runterfahren.

Andernfalls fragen Sie am besten einen Nachbarn, ob er diese Aufgabe für Sie übernimmt. Außerdem sollten Sie jemanden bitten, regelmäßig Ihre Post zu leeren, damit der Briefkasten nicht überquillt. Grundsätzlich ist eine gute Kommunikation mit der Nachbarschaft von Vorteil. Lesetipp: Investition in eine intelligente Alarmanlage: Worauf achten?

Wenn alle ein wenig aufeinander achten und auch die Häuser der anderen im Blick haben, lassen sich viele Einbrecher schon vor der Tat entdecken. Oft kommen sie vorher vorbei und spähen das Wohngebiet aus. Aufmerksamen Bewohnern fällt das unter Umständen auf und sie können die Polizei schon im Vorhinein informieren.

 

Hausratversicherung für die finanzielle Absicherung

 

Wenn die Diebe trotz aller Sicherheitsvorkehrungen ins Haus gelangen, kann das für die Betroffenen große finanzielle Folgen nach sich ziehen. Neben dem Diebstahl ist auch Vandalismus nicht selten. Deswegen sollte unbedingt eine Hausratversicherung abgeschlossen werden.

Sie deckt alle beweglichen Gegenstände im Haushalt ab. Wenn diese durch Extremwetter oder durch Diebstahl beschädigt werden beziehungsweise verloren gehen, zahlt die Versicherung je nach Tarif den Zeit- oder den Neuwert. Beim Abschluss des Vertrages sollte die Höhe der Deckungssumme genau überprüft werden.

Im Fall eines Diebstahls zahlt die Versicherung nämlich nur bis zu dieser Höhe. Falls sich im Laufe der Jahre etwas am Hausrat ändert, sollte die Summe entsprechend angepasst werden. Schmuck oder Bargeld sind oft nur bis zu einer bestimmten Grenze versichert. Gegebenenfalls sollte hier eine Zusatzleistung dazu gebucht werden.

 

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