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Fünf Wege zur eigenen Immobilie

Mietfrei wohnen ist nur einer von vielen Gründen, warum viele Menschen den Bau oder den Kauf einer eigenen Immobilie vor Augen haben. Sie sind nicht nur frei von der Entwicklung der Zinsen und genießen eine höhere Lebensqualität.

Planen Sie einen Immobilienerwerb, schaffen Sie für Ihre Nachkommen einen realen Wert, der über Jahrzehnte Bestand hat. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen neben dem eigenkapitalfinanzierten Haus vier weitere Wege auf, um eine solide Finanzierung auf die Beine zu stellen.

Disclaimer: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Anlageberatung. Berücksichtigen Sie, dass die Investition in Immobilien mit Risiken verbunden ist!

 

 

Wenn das eigene Kapital nicht ausreicht

 

Wenn Sie Ihre Mietwohnung gegen ein eigenes Haus eintauschen, gehört eine solide Finanzierung zu den wichtigsten Aufgaben. Diese sollte zumindest zu einem bestimmten Prozentsatz aus Ihren eigenen Mitteln bestehen. Das eigene Kapital setzt sich aus den folgenden fünf Bereichen zusammen:

  • Barvermögen
  • Guthaben auf dem Bankkonto
  • Vermögen auf einem Sparbuch
  • Lebensversicherungen
  • Aktien- oder Immobilienbesitz

Verwenden Sie diese Mittel, um ein Haus zu kaufen, beachten Sie einen wichtigen Punkt: Achten Sie darauf, dass die Finanzierung nicht Ihr Budget übersteigt und Sie die Ausgaben für andere wichtige Dinge des täglichen Lebens einschränken müssen. Darum gilt es, den Eigenkapitalbedarf genau zu ermitteln und nur das Geld in eine Immobilie zu investieren, das Sie hierfür erübrigen können.

Falls das eigene Kapital nicht ausreicht, gibt es noch vier weitere Wege, um Ihr eigenes Haus solide zu finanzieren.

 

Bausparen für die eigenen vier Wände

 

Für viele Menschen ist Bausparen sinnvoll, weil Sie hiermit einen Teil der Kosten für den Bau einer Wohnung oder eines Hauses decken können. Das Bausparen ist ein guter Weg, um die eigenen Mittel aufzustocken. Je höher Ihr Eigenkapitalanteil ist, desto weniger Fremdkapital müssen Sie in Ihre Immobilie investieren. Dies bedeutet auch, dass Sie weniger Zinsen zahlen und in geringerem Umfang von den Konditionen einer Bank abhängig sind.

Schließen Sie einen Bausparvertrag ab, profitieren Sie davon, dass die Konditionen mit Ihrer Unterschrift unter den Vertrag festgeschrieben werden. Dies gilt auch für die Zinsen, die in der Regel unter dem aktuellen Marktzins liegen. Mit dem Geld, das Ihnen aus einem Bausparvertrag ausbezahlt wird, gewinnen Sie die notwendige Planungssicherheit. Auf der anderen Seite minimieren Sie das Risiko einer für Sie negativen Zinsentwicklung.

 

Mit einem Immobilienkredit zum Hauseigentümer

 

Es ist nicht wichtig, ob Sie als Handwerker oder als Freiberufler Ihr Geld verdienen. Mit einem Immobilienkredit Ihrer Bank stehen Ihnen die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung. Hierdurch können Sie auf einfache Weise Ihren Eigenkapitalstock für die Immobilienfinanzierung ergänzen.

Die Vorteile eines Immobilienkredits bestehen darin, dass Sie die zu finanzierende Immobilie gleichzeitig als Sicherheit einsetzen und gleichbleibende Raten in Ihr Finanzbudget integrieren können. Abhängig von den Konditionen des Kreditanbieters können Sie auf lange Sicht von gleichbleibenden Zinsen profitieren.

Kalkulieren Sie auch die Nachteile eines Immobilienkredits ein. Sie schließen einen Vertrag ab, der mit einer Kreditrückzahlung über mehrere Jahre verbunden ist. Passt diese Art der Finanzierung nicht zu Ihrem Finanzbudget, steigt das Risiko einer Verschuldung.

 

Wohn-Riester: Wenn der Staat bei der Immobilienfinanzierung mithilft

 

Wohn-Riester ist eine staatliche Fördermaßnahme, die auch als Eigenheimrente bezeichnet wird. Um diese Art der Finanzierung für sich nutzen zu können, müssen Sie die Immobilie selbst nutzen. Planen Sie den Kauf eines Hauses oder einer Wohnung, um die Immobilie anschließend zu vermieten, können Sie nicht von Wohn-Riester profitieren. Als zusätzliche Bedingung sollten Sie über ein rentenversicherungspflichtiges Einkommen verfügen.

Gehört zu Ihrem Haushalt mindestens ein Kind, können Sie gleichzeitig den Antrag auf die Riester-Kinderzulage stellen. Wohn-Riester lohnt sich nicht nur für Sie, wenn Sie ein Haus kaufen oder bauen möchten. Auch bei umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen erhalten Sie mit dieser staatlichen Fördermaßnahme die notwendige finanzielle Unterstützung.

 

Crowdfunding: Eine neue Form der Immobilienfinanzierung

 

Crowdfunding ist eine Form der Immobilienfinanzierung, die durch das Einsammeln von Geld über das Internet funktioniert. Hierbei finden sich mehrere Anleger auf einer Plattform zusammen, die ihr Geld in ein gemeinsames Projekt investieren.

Sobald Sie Ihr Projekt auf der Plattform vorgestellt haben, können sich die Investoren hieran mit Ihrer Einlage beteiligen. Auf Anfrage stellen Sie den Geldgebern die gewünschten Informationen zur Verfügung. Damit das Risiko zusätzlich minimiert wird, muss die Finanzierung des Projekts von einer Bank abgesichert sein.

 

Die optimale Immobilienfinanzierung?

 

Konzentrieren Sie sich nur auf einen der fünf aufgezeigten Wege, den Kauf oder den Bau einer Immobilie zu finanzieren, wird Ihnen schnell die Puste ausgehen. Kombinieren Sie dagegen mehrere Möglichkeiten miteinander, ist eine solide Immobilienfinanzierung möglich.

Bringen Sie z. B. 20 bis 30 % Eigenkapital in den Hauskauf ein, benötigen Sie nur noch 70 bis 80 %, die Sie aus fremden Mitteln finanzieren müssen. Einen Teil des Geldes erhalten Sie über die Auszahlung aus Ihrem Bausparguthaben. Hierfür ist es von Vorteil, wenn die Auszahlung in zeitlicher Nähe zu dem beabsichtigten Hauskauf erfolgt.

Den restlichen Finanzbedarf sichern Sie sich, indem Sie einen Immobilienkredit bei der Bank aufnehmen. Haben Sie aber hier besonders die Konditionen des Kreditvertrages im Blick. Unter Umständen lohnt sich auch der Vergleich von verschiedenen Kreditanbietern.

Alternativ stellen Sie Ihr Immobilienprojekt auf einer Plattform für Crowdfunding vor. Hierdurch halten Sie Ihre Zinsbelastung in Grenzen.