Wer versucht, sich für eine Hautpflege zu entscheiden kann schnell von dem Angebot überfordert werden. Die Auswahl an Reinigungslotionen, Seren und Cremes ist so vielfältig, dass kaum zu entscheiden ist, welche Pflegeprodukte gekauft werden sollten und welche für die eigene Haut geeignet sind.
Mit ein wenig Wissen um den eigenen Hauttyp wird es schon viel einfacher, sich für eine Pflegeserie zu entscheiden. Wichtig ist nur, den eigenen Hauttyp richtig einzuschätzen, was gerade bei Mischhaut nicht immer ganz einfach ist. Dennoch lohnt sich die Zeit, denn erst nach dem Bestimmen des eigenen Hauttyps kann die passende Pflegeserie ausgewählt werden.
Welche Marken bieten Pflege für welchen Hauttyp?
Die Frage nach der richtigen Marke lässt sich an dieser Stelle nicht beantworten, denn in der Regel haben Marken innerhalb ihres Angebotes ein breit gefächertes Spektrum und bieten verschiedene Serien für verschiedene Hauttypen an.
Selten spezialisiert sich ein Anbieter auf einen Hauttyp, wie beispielsweise Bebe, die sich auf ein Angebot für junge Haut spezialisiert haben. Die meisten Anbieter wie zum Beispiel Innisfree, setzen darauf, für verschiedene Hauttypen verschiedene Angebote zu machen. Die Forschungsabteilungen der Hersteller haben meist ebenfalls verschiedene Abteilungen, um allen Hauttypen möglichst gerecht zu werden.
Wie wird der eigene Hauttyp bestimmt?
Um den eigenen Hauttyp zu bestimmen, ist es nötig, die eigene Haut ganz genau zu betrachten. Dafür wird am besten das Gesicht mit klarem Wasser gewaschen, bis alle Pflege- oder Make-Up-Rückstände entfernt sind. Nun wird ein helles Licht benötigt, in dem die Haut auch richtig betrachtet werden kann. Nur so kann am Ende die richtige Pflegeserie ausgewählt werden.
Wer im Bad nur ein funzeliges Licht hat, bei dem im Spiegel die Haut zwar weich wirkt, aber nicht richtig betrachtet werden kann, geht am besten mit einem tragbaren Spiegel zu einem Fenster, durch das Sonnenlicht fällt. Helles Tageslicht ist meist ebenso gut geeignet, um die eigene Haut zu betrachten, wie ein teuer angebrachtes Make-Up Licht am heimischen Spiegel.
Die richtige Pflege unserer Haut lohnt sich übrigens: Die Haut ist nicht nur unser Schutzschild gegen äußere Einflüsse, sie zeigt auch unsere Gesundheit und unsere Stimmungen an. Auch daher sollte der Bestimmung des Hauttyps einige Zeit gewidmet werden.
1. Fettige Haut
Um fettige Haut zu erkennen, sollte darauf geachtet werden, ob die Haut schnell anfängt zu glänzen und eine Art „öligen Film“ bildet. Meist kann dies auch überprüft werden, indem ein trockenes Taschentuch auf die Haut gepresst wird. Befinden sich danach Fettflecken auf dem Tuch, ist es wahrscheinlich, dass es sich um fettige Haut handelt. Fettige Haut entsteht meist durch verstopfte Poren, deshalb ist bei diesem Hauttyp Reinigung und Peeling ganz besonders wichtig, da sie sonst zu Mitessern und Pickelbildung neigt.
2. Unreine Haut
Unreine Haut neigt zu Mitessern, Pickeln oder trockenen Hautstellen, ohne fettige Haut oder trockene Haut zu sein. Oft wird unreine Haut durch falsche Pflege oder falsche Ernährung hervorgerufen. Sie bedarf einer besonderen Aufmerksamkeit und viel Geduld. Auch unreine Haut kann in wenigen Schritten gepflegt werden.
3. Trockene Haut
Wer trockene Haut hat, erkennt dies meist daran, dass sich Schüppchen an der Oberfläche bilden und Rötungen entstehen. Um diese Haut optimal zu pflegen, sollte unbedingt eine feuchtigkeitshaltige Creme aufgetragen werden. Achtung: Zu fettig darf die Creme nicht sein. Fette trocknen die Haut auf Dauer zusätzlich aus.
4. Mischhaut
Für Mischhaut werden oft spezielle Pflegeserien hergestellt, denn an diese sind ganz besondere Ansprüche gestellt. Sie müssen sowohl für die fettige Haut auf Stirn und Nase, sowie für die trockenen Hautpartien auf der Wange geeignet sein. Hier ist besonderer Bedacht bei der Auswahl vonnöten. Auch interessant: Doppelkinn loswerden – so kann es klappen!
Weiterführende Literatur